
Wir können etwas für andere tun!
Auch in diesem Herbst sind die fünften Klassen wieder unterwegs gewesen und informierten sich, wo in Hamburg etwas für Kinder getan wird. So haben die Schülerinnen und Schüler aller fünften Klassen in der zweiten Novemberwoche in kleinen Gruppen karitative Einrichtungen in Hamburg besucht, die sich um das Wohl von Kindern und deren Familien sowie um Obdachlose und Flüchtlinge kümmern. Dort haben sie viele wertvolle Informationen erhalten sowie zahlreiche beeindruckende Erfahrungen gesammelt:
- im Kinderhospiz „Sternenbrücke“ erfuhren sie, dass dieser Ort trotz seiner Nähe zum Tod ein sehr lebendiger und fröhlicher Ort ist,
- im „Kleinen Herz im Zentrum“ am UKE konnten sie hautnah erleben, wie ein gesundes und wie ein erkranktes Herz schlägt,
- im Kinderkrebszentrum am UKE erlebten sie, wie herzlich, zugewandt und engagiert Kindern mit schwersten Erkrankungen begegnet wird,
- im „Lufthafen“ des Altonaer Kinderkrankenhauses erfuhren sie, wie das Leben von Kindern in einem Krankenhaus aussieht und wie insbesondere Kindern mit schweren Atemwegserkrankungen geholfen wird,
- im Albertinen-Krankenhaus wurde den Fünftklässlern die „Herzbrücke“ vorgestellt, die Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten lebensrettende Operationen ermöglicht,
- im Ronald McDonald Haus stellten sie fest, wie wichtig es ist, dass sich auch um die Eltern und Geschwister von Kindern, die lange Zeit im UKE behandelt werden, gekümmert wird,
- im SOS-Kinderdorf Harksheide gewannen sie einen Einblick in die Wohngruppen von Kindern, die aus verschiedensten Gründen nicht in ihren Ursprungsfamilien leben können,
- bei der Bahnhofsmission am Hauptbahnhof erhielten die Kinder einen Einblick in die tägliche verantwortungsvolle Arbeit mit Reisenden, Obdachlosen und Flüchtlingen
- und beim Straßenmagazin Hinz & Kunzt erzählte ein Zeitungsverkäufer seine Geschichte vom Leben auf der Straße und wie er heute lebt.
Vor- und nachbereitet wurde und wird das Projekt „Wir können etwas für andere tun!“ im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema „Kinderrechte – hier und anderswo“ im Fach Religion.
Beim Adventsbastelnachmittag im Dezember wurde das Projekt nun vorgestellt, die Kinder haben über die besuchten Einrichtungen informiert und ihre Erlebnisse und Erfahrungen weitergegeben. Mit den an diesem Tag gesammelten Spenden, die nun den besuchten Einrichtungen überwiesen werden können, soll ein kleiner Beitrag geleistet werden, deren Arbeit zu unterstützen. Vielen Dank allen Spendern!
Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder so freundlich in den einzelnen Einrichtungen aufgenommen worden sind und dass sich so viele engagierte Eltern gefunden haben, die uns begleitet haben! Herzlichen Dank!
Stefanie Hahn