CLOSE

Sitemap

Suchen
Suchen Sitemap
5. Oktober 2019

Von Hamburg nach Namibia

Die NH19- Gruppe besteht aus 12 Schülerinnen und Schülern, begleitet von Frau Böcker, Herrn Wilksen erstmals Frau Sonntag. Die männliche Seite der Gruppe ist dieses Jahr, neben Herrn Wilksen, einzig und allein von Frytz und Pierre vertreten. Umso mehr freuen wir uns, zehn starke Schülerinnen dabeizuhaben.

Unsere Reise startete um acht Uhr morgens am Bahnhof Hamburg  Dammtor. Nachdem gut die Hälfte der Reisenden unpünktlich ankam, realisierten Herr Wilksen und Frau Böcker, dass unser Zug leider schon um 7:54 Uhr abgefahren war.

Hektisch machten wir uns auf den Weg zum Hauptbahnhof, um von dort aus den Ersatzzug in Richtung Frankfurt zu bekommen. Mit kleiner Verspätung erreichten wir den Flughafen und hoben nach mehr oder weniger erfolgloser Essenssuche Richtung Doha ab. Die folgenden sechs Stunden wurden fleißig dafür genutzt, möglichst viele Filme zu gucken und als wir nun um zwei Uhr morgens landeten, waren wir alle entsprechend müde.

Damit war jedoch erst die Hälfte unserer Reise bewältigt. Der folgende zehn Stunden Flug nach Windhoek verging für die meisten von uns wortwörtlich wie im Flug, denn sobald die Lichter ausgingen, verfielen wir alle in einen Tiefschlaf. Weder das vielfältige Entertainmentprogramm noch der Geruch des vorbeiziehenden Essenwagens konnte uns am Morgen wecken.

Nun müde und erschöpft, jedoch keineswegs weniger glücklich, waren wir endlich in Namibia angekommen. Zwar sorgte ein kleiner Tippfehler unseres Deutschlehrers Herr Wilksen auf den notariell beglaubigten Einreisepapieren für eine kurze Verzögerung, konnte uns jedoch nicht aufhalten.

Noch eben schnell Geld umgetauscht und schon fuhren wir verteilt auf drei Mietwagen unserem Endziel Gobabis entgegen. In der Goba Lodge angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und wurden von Henk, dem Verantwortlichen für unser Projekt, begrüßt.

Die erste Kochgruppe (Emily, Rosalie, Emma) fuhr am Nachmittag zusammen mit den Lehrern zum Supermarkt, um den ersten Einkauf zu bewältigen. Eine Mahlzeit für eine große Gruppe zu planen, stellte sich als schwerer heraus, als wir erwartet hätten.

Während wir etliche Tüten ein-und ausluden, fand der Rest der Gruppe Spaß am Singen und Tanzen mit einer Schülergruppe aus Windhoek. Sofort ergriffen von der schönen Stimmung, kam es sogar soweit, dass unsere Gruppe deutsche Weihnachtslieder anstimmte.

Nun sitzen wir bei Kerzenschein am Restauranttisch der Lodge und lassen den ersten Tag ausklingen. Wir freuen uns auf den morgen anstehenden Gottesdienstbesuch fast so sehr wie auf unser Bett.

 

Emma und Emily

 

Top