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29. Oktober 2011

Theater: „Werther“ im Thalia

Nach der Lektüre von Goethes „Werther“ besuchten die Oberstufen Kurse des ersten Semesters die Inszenierung von Nicolas Stemannn mit Philipp Hochmair als Werther im Thalia in der Gaußstraße. Anschließend wurde heftig über die Aufführung diskutiert.

„Welche Relevanz hat Goethes gefühlsschwangerer Briefroman über den liebeskranken Werther noch in den Zeiten von myspace und „i-pod“-Kultur? Philipp Hochmair und Nicolas Stemann erzählen Werthers Geschichte unter Verwendung des Originaltextes aus ihrer persönlichen, heutigen Sicht. Eine Aufführung, die sich zwischen Lesung, Monodram und Performance bewegt. Eine Einladung zum wohl berühmtesten Ego-Trip der deutschen Literatur. Seit 1997 ist „Werther!“ auf Erfolgstour. Ein jugendlicher Geniestreich der beiden Theaterkünstler. Die Low-Budget-Produktion schaffte es vom Nürnberger Klassenzimmer bis ans Wiener Burgtheater, auf Auslandsgastspielen von Moskau bis Bogotá. Philipp Hochmair beginnt aus Goethes Briefroman vorzulesen und vertieft sich dabei in Werthers Zustände vor einer Kamera. Ein junger Mann, zum ersten Mal von zu Hause weg, stürzt sich in eine unmögliche Liebesgeschichte und beobachtet und genießt dabei seine Gefühlswelt. Seine Video-Projektionen werden dabei zum Road- Movie, zur Falle seiner Eitelkeit. Eine Innenschau auf die Seele eines Unglücklichen, auf die Mechanismen der Selbstzerstörung.“

Programmankündigung des Thalia-Theaters

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