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30. Oktober 2015

Teamwork at its best

Die Betonbauer sind inzwischen wirklich ein super Team! Wir arbeiten sehr, sehr gut zusammen und wohl eindeutig schneller als erwartet. Das, was wir uns als Arbeit in dem Projekt „Light for the children“ vorgenommen hatten, haben wir in einer sehr guten Zeit geschafft, da immer alle da angepackt haben, wo gerade helfende Hände gebraucht wurden. Da nun die ersten Baustellen bereits abgeschlossen waren und wir noch vier Arbeitstage vor uns hatten, scheuten wir uns nicht, uns noch auf eine weitere Herausforderung einzulassen: die Entkernung und Grundsanierung des Hollandhauses.

Das Hollandhaus ist ein freistehender von Holländerinnen aus Wellblech und Netzen gebauter kleiner Klassenraum. Zur Zeit ist die Lehrerin, die dort unterrichtet, in Elternzeit und der kleine, einfache Raum, der nicht einmal richtigen Fußboden hatte, wurde von den Kindern zerspielt und als Toilette benutzt. Er war somit nicht mehr für den Schulunterricht nutzbar.

Daher machten wir es uns zur Aufgabe, dafür zu sorgen, dass dieser Raum wieder genutzt werden kann. Zunächst befreiten wir den Raum von Dreck und Müll und zogen einen 30 cm breiten und tiefen Graben für das Fundament entlang der Wände. Mit dem Material hatten wir beim Hollandhaus zum Glück nur kleine Probleme (verspätete Mischmaschine, zu wenig Benzin und Zement). Große Transporter lieferten uns den nötigen Kies und Sand pünktlich, die 23 Säcke Zement transportierten wir mit bloßen Händen den Weg von der Werkstatt bis zum Hollandhaus.

Als wir nun am zehnten Arbeitstag anfingen, den Beton zu mischen, funktionierte das Team von Anfang an einfach blendend! Laut Herrn Grote griffen wir wie die Rädchen eines Zahnrads ineinander und es lief alles wie am Schnürchen. Nach kurzer Zeit wusste jeder ganz genau, wie das Mischverhältnis von Sand, Kies, Wasser und Zement zu sein hatte und was zu tun war. So konnte immer da angepackt werden, wo gerade beispielsweise ein Eimer neu gefüllt werden, Beton in die Schubkarren gekippt werden oder die schweren Karren durch den weichen Sand gewuchtet werden mussten. Stolz auf unser Werk und mit einem breiten Grinsen im Gesicht konnten wir heute also in unsere sehr wohlverdiente und nur leicht verspätete Mittagspause gehen. Das Hollandhaus hatte schon vor 14 Uhr Ortszeit wieder festen Boden unter den Füßen!

Anna Güllich

PS: Berechnungen haben ergeben, dass insgesamt 1150kg Zement, 1380 Liter Wasser sowie jeweils 1,5 Kubikmeter Sand und Kies verarbeitet wurden. Respekt!

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