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7. April 2015

Schüler des PGW-Profils besuchen das US-Amerikanische Konsulat

Schüler des PGW-Profils besuchen das US-Amerikanische Konsulat in Hamburg und diskutieren mit den Konsul

Am Montag, den 25.03.2015 hatten 20 Schülerinnen und Schüler aus Hamburg, davon sieben des Gymnasiums Eppendorf, die Gelegenheit mit Micheal Gray zum Thema „Die Deutsch-amerikanischen Beziehungen“ Fragen zu stellen und zu diskutieren. Die Veranstaltung fand im US-amerikanischen Konsulat statt und wurde ausschließlich auf Englisch gehalten. Micheal Gray ist US-Konsul  in Hamburg für Politik und Wirtschaft. Seine Aufgabe ist es primär Fragen der Politik, der Inneren Sicherheit, der Wirtschaft und des Militärs in Norddeutschland zu verfolgen, zu analysieren und darüber zu berichten. Zunächst stellte Micheal Gray sich kurz vor und erzählte aus seinem Leben und wie er nach Hamburg gekommen ist. Im Anschluss fand dann der Austausch zwischen den Schülern und dem Konsul statt. Es wurde unter anderem über das Freihandelsabkommen (TTIP), über die wirtschaftliche Situation in Griechenland, über das verstärkte Aufkommen von rechts-orientierten Parteien, der Wahlkampf-finanzierung in den USA und über den Mindestlohn gesprochen. In einigen Punkten hat sich Michael Gray sehr diplomatisch und  verhalten geäußert. So hat er zum Beispiel auf die Frage, ob Deutschland Griechenland weiterhin finanziell unterstützen solle, erwidert, dass er, obwohl es wichtig für ein stabiles Europa sei, nicht darüber urteilen möchte und die USA Deutschland auf keinen Fall vorschreiben würde, wie es seine Politik führen solle. Zitat:“You don‘t  need us to tell you how to do your policy”. Eine klarere Position hat er allerdings unter anderem im Zusammenhang mit dem Freihandelsabkommen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten bezogen. Diese Umsetzung hat, seiner Ansicht nach, höchste Priorität, denn es wäre eine wichtige Chance globale Standards zu setzen und ein großer Schritt in Richtung Zukunft. Des Weiteren sieht er eine Gelegenheit internationale Kooperationen zwischen Firmen zu ermöglichen und einen großen Profit vor allem für den Mittelstand. Auf die Frage nach der kritisierten Wahlkampffinanzierung in den USA hat er entgegnet, dass Geld in der amerikanischen Politik eine große Rolle spiele und auch in Zukunft weiterhin spielen werde. Am Ende siege aber nicht der Kandidat mit dem meisten Geld, sondern der Kandidat mit den meisten Stimmen. Zitat: „Votes will carry the day“.

Dies war nur ein kleiner Ausschnitt aus der circa zweistündigen Diskussion mit Herrn Gray in der wir, unter anderem auch im  Anschluss bei Snacks und Getränken noch viele weitere Themen besprechen konnten. Insgesamt war es ein sehr interessanter und informativer Nachmittag. Denn wir hatten die Möglichkeit, nicht nur mehr über die Deutsch-Amerikanischen Beziehungen zu erfahren sondern auch über den Beruf eines Konsuls im Bereich der Politik und Wirtschaft.

Von Lisa Renfordt, PGW – S2 (Bz)

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