

Salon der Gegenwart – Malerei: frisch, jung und bezahlbar oder international bekannt und hochpreisig
Endlich können wir wieder gemeinsam an Kulturangeboten teilnehmen.
Nach dem tollen Garten der Gegenwart im letzten Jahr haben wir uns sehr über die herzliche Einladung von Familie Hollezum 11. Salondergegenwartgefreut.
Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und weitere in der Schule tätige Personen nahmen die Einladung der Familie Holle wahr und genossen die Ausstellung im frisch sanierten SPRINGER QUARTIERin der Hamburger Neustadt.
Herzlich wurden wir von Frau Holle empfangen und erhielten einführende Worte durch die Hamburger Kunsthistorikerin und Journalistin Veronika Schöne. Sie startete mit uns mit den bedeutenden Malereipositionen von Werner Büttner, Georg Baselitz und Leiko Ikemura, begeisterte uns aber auch für die vielfältigen Techniken von den anderen Künstlerinnen und Künstlern.
Werner Büttner ist in Hamburg kein Unbekannter. Lange lehrte er an der Hamburger Kunstakademie Malerei. Die Hamburger Kunsthalle zeigt gerade auch Arbeiten von ihm und preist ihn als „malendenden Analytiker.“ „Mit knisterndem Humor“ kommentiere er in seiner Kunst „das menschliche Tun und Sein ohne Rücksicht auf Tabus“. Und auch Georg Baselitz zeigt sich nicht nur in der Ausstellung in Hamburg, sondern seine Werke stehen Kopf im Pariser Centre Pompidou in einer beeindruckenden Retrospektive. Baselitz nutzt eine ganz alte Technik: Die Welt neu zeigen, indem man sie auf den Kopf stellt.Mittels der Drehung von Bildern auf den Kopf oder der Kontrolle von Bildern mittels eines Spiegels, erkennt die malende Person, ob das Bild fertig ist, oder was im Bild noch zu verbessern ist.
Schau doch mal selbst so deine Bilder und/oder Fotos an.
Heiko Ikemuras Arbeiten wirken gegenüber diesen kraftvollen Positionen eher zart und poetisch. International berühmt ist sie heute für in Zwischenwelten schwebende Mädchen und kosmische Landschaften mit märchenhaften Mischwesen.
Das Ehepaar Holle bietet aber auch jungen Künstlerinnen und Künstlern, die zum Teil gerade als Meisterschüler*innen die Kunstakademie verlassen haben, ein Forum zum Austausch.
Toll war es, mit den Kunstschaffenden selbst ins Gespräch zu kommen.
So gab es die Möglichkeit Arbeiten zu entdecken von:
silke albrecht adrian altintas georg baselitz arno beck susanne bonowicz werner büttner conrad paul czerlitzki janosch dannemann anna charlotte frevel till galunke sebastian garbrecht thomas geyer andrew gilbert alina grasmann aron herdrich fabian herkenhoener stephan hohenthanner leiko ikemura stephanie jacobs olga jakob amira rafat kicherer jieun kim kazunori kura tobias maring moses & tapstm peles empire catalin pislaru sabrina podemski linus rauch lena schmidt simon schubert erik swars
Vielen Dank an Familie Holle für dieses kunstvolle Angebot.
Janina Arlt für die Arbeitsgruppe Kultur am Gym Epp