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7. Dezember 2018

Preview „Salon der Gegenwart“ und wir waren von Familie Holle eingeladen

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https://salondergegenwart.de/jahre/2018/

So viele Namen! Es gab Arbeiten mit Museumsqualität wie ganz junge Kunstpositionen zu bestaunen.

Die Kunstliebhaber Margarita und Christian Holle wählen ganz subjektiv aus, was jedes Jahr in ihrem „salondergegenwart“ zu sehen ist, welche Künstlerinnen und Künstler gezeigt werden. Die beiden sehen den Salon als Ort und Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs der arrivierten wie der ganz jungen Kunstszene, wollen eine Plattform für noch recht unbekannte Künstlerinnen und Künstler bieten. Als Publikumsmagnet fungieren bekannte Künstler wie dieses Jahr u.a. Anselm Kiefer und Documenta Künstler Daniel Knorr.

Wir waren exklusiv im Rahmen der „Kultur am Gymnasium Eppendorf“, dem Veranstaltungsformat Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer besuchen gemeinsam Kulturveranstaltungen, zur Preview von Familie Holle eingeladen worden.

In dem Bürogebäude mit Rohbauflair in den großen Bleichen 34 wurden wir am Freitag, 23. November 2018 herzlich von Herrn Holle begrüßt. Anschließend erhielten wir von Catharina Rahlff-Mackeprang von der Produzentengalerie Hamburg eine engagierte Führung zu den Kunstwerken und ihren Künstlern, sodass der eine Künstler oder die andere Künstlerin mit ihren spezifischen Gestaltungsweisen und den Geschichten hinter den Werken viel deutlicher wurden. Jede und jeder unserer Gruppe entdeckte für sich malerische Highlights und genoss die sehr besondere Atmosphäre dieses speziellen Ortes.

Besonders war es dieses Jahr, dass wir auch mit den jungen Künstlern ins Gespräch kommen konnten, interessant war es, wie unterschiedlich deren Werdegänge als Künstler – vom Restaurator zum Maler oder mit ganz klassischem Kunststudium an einer Kunstakademie – und wie anders deren Kunstwollen ist vom Augentäuscher bis hin zu ganz abstrakten Gesten.

Ulla von Brandenburg ist vor allem als Installations- und Videokünstlerin bekannt. Uns beeindruckte sie mit Aquarellen wie „Magier“, 2017, 100 x 80 cm. Gleich danach betrachteten wir die farbintensive Arbeit von DocumentaKünstler Daniel Knorr. Dieses Mal verblüffte er nicht mit Rauchzeichen, sondern mit der Arbeit „depression elevations, burning in the house“, 2016 einem pigmentierten Polyurethanguss, 92 x 123 x 5 cm. Es ist eine Leihgabe der berühmten Galerie aus Berlin Meyer Riegger.

Bei den Arbeiten des noch ganz jungem Münchner Künstlers Steffen Kern dachten wir sofort Fotos von Räumen zu erkennen. Erst beim genauen Schauen waren wir irritiert. Es waren ganz fein modellierte Arbeiten mit Kreide oder Kohle auf Papier. Yanick und Paul befragten den Künstler geschickt zur Technik.

Wie immer beeindruckend war die Bleiassemblage von Anselm Kiefer, Jahrgang 1945 dem Oldi unter den Künstlern. Die Arbeit „Gehäutete Landschaft, 2015-2017“ beeindruckte durch ihre Materialität und Größe (Öl, Emulsion, Acryl, Schellack, Blei und Metall auf Leinwand und Holz, 190 x 330 x 55 cm). Für Kiefer war es fast eine ganz zarte Arbeit.

Unterhaltsam verlief das Gespräch mit dem Künstler Stefan Bircheneder. Er zeigte Trompelœil-Arbeiten (‚Augentäuscher‘). Mit Öl- und Acrylfarbe malt der die Innenseiten von Spindtüren als imaginäre Porträts „Stereotyp 4, 5 und 6, 2018, jede Tafel165 x 35 cm. Malte van de Water entführte uns abschließend in die Welt der abstrakten Malerei.

Vielen Dank, liebe Familie Holle, für die Einladung, die Möglichkeit zum Gespräch und für die wunderbare Ausstellungsbegleitung durch Catharina Rahlff-Mackeprang.

Janina Arlt für die Kultur am Gym Epp

 

 

 

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