
Präsentationen im Kurs Geographie 10
In dem ersten Halbjahr hat sich unser Geographie Kurs, unter der Leitung von Herrn Schwarzkopf, mit dem Thema der Exogenen Prozesse und Formen beschäftigt. Unter Geomorphologie versteht man die Wissenschaft von den Formen der Erdoberfläche. Zentrale Themen sind die Gestaltung, Anordnung und Entwicklung von Reliefformen. Wir haben uns in Gruppen eingeteilt und dann pro Gruppe intensiv an einer der verschiedenen Arten von Exogenen Prozessen und Formen gearbeitet. Im Anschluss wurden die Themen vor der Klasse mit einer PowerPoint-Präsentation vorgestellt.
Glaziale Prozesse
Unsere Gruppe hat sich mit dem Thema glaziale Prozesse auseinandergesetzt. Glazial kommt aus dem lateinischen “Glacies” und bedeutet übersetzt „Eis(masse)“. Wir haben uns an der Leitfrage „Inwiefern kann Gletscherschmelzen durch den Klimawandel verhindert werden?“ orientiert. Die zentralen Themen sind hierbei Gletscherbildung und Arten sowie der Klimawandel und dessen Auswirkung.
Für uns war diese Art von Präsentation eine ganz neue und spannende Herausforderung, da man sich intensiv mit seinem Thema auseinandersetzt hat und seine Arbeit gut einteilen musste.
Im Endeffekt haben wir viel gelernt und konnten viel Neues aus der Gruppenarbeit und Präsentation mitnehmen, da wir schließlich auch sehr selbstständig arbeiten mussten.
Die Anstrengung hat sich gelohnt, denn trotz der vielen Arbeit hatten wir viel Spaß und Motivation, um möglichst effizient zu arbeiten.
Von links nach rechts: Linus, Lino, Paulina und Frederike.
Periglaziale Prozesse
Periglaziale Prozesse kommen in Gebieten vor, welche von Frost dominiert werden. Es gibt dabei verschiedene Formen, wie die Pingos, die Steinnetze oder die Solifluktion. Pingos sind Frosthügel mit einem massiven Kern aus Eis und unter Solifluktion versteht man die Abwärtsbewegung von Schutt- und Bodenmassen, die hauptsächlich in Permafrostgebieten stattfindet. Das Problem in periglazialen Gebieten ist, dass durch den Klimawandel die Böden immer stärker auftauen und auf diese Weise die Stabilität des Bodens verloren geht, infolge dessen wird die Infrastruktur stark beschädigt. Wir haben eine Lösungsmaßnahme entwickelt, damit die Häuser durch das Auftauen nicht mehr so stark vom Einstürzen gefährdet sind: Die Neubauten sollten auf Betonpfähle gesetzt werden, sodass die Luft zwischen der Sohle des Gebäudes und dem Boden frei zirkulieren kann. Ein weiteres Problem ist, dass durch das Auftauen der Permafrostböden Treibhausgase, wie Methan, freigesetzt werden.
Uns hat es gut gefallen, da wir unser Wissen erweitert haben. Zudem hat uns diese Arbeit sehr gut auf die Oberstufe vorbereitet.
Von links nach rechts: Jule, Zoe, Aston und Patrick.
Äolische Prozesse
Wir haben uns intensiv mit dem Thema Äolische Prozesse beschäftigt.
Die Äolischen Prozesse sind eine Unterordnung der exogenen Prozesse, welches sich mit der Arbeit des Windes beschäftigt. Wir haben uns mit der Ausbreitung der Wüste, der Suspension, der Korrasion und mit den verschiedenen Arten der Dünen beschäftigt.
Bei diesen Aufgaben konnten wir nicht nur unser Wissen zum Thema Äolische Prozesse stärken, sondern haben uns auch mehr Teamfähigkeit und den Umgang mit digitalen Medien angeeignet. Trotz dieser manchmal nicht ganz so leichten Aufgaben, konnten wir immer unseren Lehrer um Hilfe bitten. Wir haben durch die Präsentation und durch die Gruppenarbeit viel gelernt und es hat uns viel Spaß gebracht! Wir freuen uns schon auf die nächste Präsentationsleistung!
Von links nach rechts: Matteo, Anton, Enzo und Justin.
Gravitative Prozesse
Wir haben eine Präsentation über die Gravitativen Prozesse vorbereitet und haben dabei unser Fachwissen erweitert. Die lange Vorbereitungszeit hat uns die Möglichkeit gegeben, tief in das Thema einzusteigen und auch unser Vorwissen gut mit einzubringen. Durch die lange und intensive Zeit sind wir auch als Gruppe gut zusammengewachsen, was sich auch bei unserer Präsentation gezeigt hat. Zwei von uns haben die Präsentation vorgestellt und die anderen beiden waren für Fragen hinterher zuständig.
Es ging unter anderem um Lawinen, Muren und Erdrutschungen. Wir haben die Probleme, die gravitative Prozesse mit sich bringen, herausgearbeitet und dazu Lösungsmöglichkeiten, wie Schutzzäune und die Aufforstung der Bergwälder, entwickelt. Mit den Lösungsmöglichkeiten befasste sich auch unsere Leitfrage („Inwiefern sind die genannten Lösungsmöglichkeiten sinnvoll?“). Das Vorbereiten und Vortragen unserer Präsentation haben wir als Übung für die Oberstufe genutzt.
Schlussendlich hat uns die gesamte Unterrichtseinheit sehr gut gefallen, da das selbstständige Erarbeiten der Informationen uns viel Spaß gemacht hat. Auch war es hilfreich, dass wir einen großen Teil der Arbeit im Unterricht erledigen konnten, da so auch Fragen, die wir uns während der Vorbereitung gestellt haben, direkt fragen konnten.
Von links nach rechts: Selena, Norina, Josephine und Franziska.
Fluviale Prozesse
Wir haben uns im ersten Halbjahr, im Rahmen des Geographieunterrichts der Klasse 10, unter Leitung von Herrn Schwarzkopf, mit den exogenen Prozessen beschäftigt. Wir haben uns in verschiedene Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe hatte im Rahmen des Halbjahres Zeit, dass wir dann eine Präsentation zu verschiedenen Unterpunkten gestalten. Dazu hatten wir im Unterricht Zeit, um uns intensiv mit unserem Thema zu beschäftigen und einen 30 minütigen Vortrag vorzubereiten. In dieser Zeit haben wir unsere Teamfähigkeit gesteigert und die Vorbereitung, wie auch das Halten der Präsentation als Übung für die Oberstufe genutzt. Unsere Gruppe hat sich mit den fluvialen Prozessen beschäftigt. Zu diesem Thema haben wir uns die Leitfrage überlegt: Inwiefern ist das menschliche Eingreifen, bezogen auf die fluvialen Prozesse und Formen, ein Fluch oder eine Segen?
Fluvial (lat. Zum Fluss gehörig) bedeutet, dass eine Gegebenheit, also zum Beispiel eine bestimmte Fluss- oder Oberflächenform, durch fließendes Wasser verändert wird bzw. wurde. Deshalb gibt es die verschiedenen Talformen und Flussformen. Dieser Prozess hat drei Schritte: Abtragung, Transport und Ablagerung.
Von links nach rechts: Annemarie, Helena, Charlotte, Lina und Felix.
Experiment und Video zum Thema Graziale Prozesse
In diesem Video könnten ihr die Bildung von Mäandern eines Flusses erkennen, also die Vergrößerung des Flusses durch die entstehenden Kurven