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11. Mai 2017

Lutz van Dijk liest am Gymnasium Eppendorf

Am Donnerstag, den 04. Mai, war meine ganze Klasse (9c) zusammen mit den siebten Klassen bei einem Vortrag von Lutz van Dijk.

Es war ein spontanes Angebot unserer Klassenlehrerin gewesen, uns mit zu dieser Lesung von „African Kids“ zu nehmen. Wir hatten uns nur kurz mit dem Buch beschäftigt und wussten nicht, was uns erwartet.

Als wir in der Aula saßen, war Lutz van Dijk, der Autor von „African Kids“ schon da. Er verhielt sich wie die anwesenden Lehrer, redete mit ein paar Schülern und wäre gar nicht weiter aufgefallen. Erst als er sich dann auf die Bühne stellte, wurde klar, dass er der Autor war.

Und dann begann er zu erzählen, von seinem Programm bzw. von Hokisa, einem Waisenhaus, das Kindern, deren Eltern an AIDS erkrankt oder verstorben oder die selbst erkrankt sind, ein Zuhause gibt. Lutz van Dijk erzählte einfach, doch aus irgendeinem Grund hörten ihm alle wie gebannt zu. Vielleicht war es das Lächeln und die Art, wie er sprach, die einem einfach zeigte, wie verbunden er mit seiner Arbeit war, wie nahe ihm die Kinder in Hokisa waren. Er erzählte, als wäre er der Vater all dieser Kinder, voller Stolz über ihre Erlebnisse und Entwicklungen. Darum geht es auch in seinem Buch „African Kids“, um eine Township-Tour und die Möglichkeit, die Kinder, ohne ihnen zu begegnen, nur durch ihre Erzählungen kennenzulernen. Trotz der Tragik dieser Lebensgeschichten schaffte Lutz van Dijk es, einem die schönen Seiten ihres Lebens zu zeigen und nicht nur von Kummer und Leid zu berichten.

Die Lesung war ein voller Erfolg – und das nicht nur, weil Lutz van Dijk ein tolles Buch geschrieben hat, sondern vor allem, weil er beeindruckende Geschichten erzählt und selbst ein so beeindruckender und herzlicher Mensch ist, der jede Frage aus dem Publikum ernst genommen und jeden in seinen Bann gezogen hat.

(Helen Quinke, Klasse 9C)

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