
Klasse Skifahrt nach Kärnten
Yeah – eine Jahrgangsfahrt, die Laune macht!! Die neunten Klassen verbringen zusammen mit einem fantastischen Expertenstab aus Lehrern und Sportpädagogen eine spannende Woche am Goldeck in Kärnten. Neben dem malerischen Millstätter See liegt unser Skigebiet, in dem wir uns seit Samstag (30.01.16) jeden Tag tummeln. Auch wenn die Schneesituation besser sein könnte, sind alle hoch motiviert, halten zusammen und sind abends angenehm müde von der abwechslungsreichen Bewegung an der frischen Bergluft. Carlotta H. und Noura geben hier mal einen kleinen Einblick in den gestrigen Tag:
Heute klingelte um 7.00 Uhr der Wecker. Wir sind aufgestanden und haben dann damit angefangen, uns zu schminken und anzuziehen. Danach haben wir schon unsere Skisachen rausgelegt, weil wir nach dem Frühstück nicht viel Zeit haben, um unsere Sachen zu packen. Um 8 Uhr gab es ein ausgiebiges Frühstück. Als jeder fertig war, konnte man sich Lunchpakete machen und wieder auf sein Zimmer gehen, um letzte Vorbereitungen für den Tag zu treffen. Um 8.50 Uhr haben wir uns vor dem Camp getroffen, um uns in unseren Skigruppen zu versammeln. Um 9.05 Uhr kam der Bus, der uns nach Goldeck gebracht hat. Der Bus war wie immer sehr voll und auch als wir unsere Skisachen aus den Materialboxen holten, gab es großes Gedränge. Als wir endlich voll ausgestattet aus den Boxen rauskamen, waren wir also echt froh! Nun waren wir alle präpariert, um loszulegen! In unseren schweren Boots sind wir zur Gondel gestapft und von 547 auf 1780 Meter zur Bergstation gefahren – und 12 Minuten später im Schnee angekommen :-) Dort haben wir uns in den Skigruppen versammelt, aufgewärmt und sind losgefahren. Leider war es die Tage nicht so kalt, sodass der Schnee nicht die beste Voraussetzung zum Skifahren bot: vereist und zu Haufen zusammengefahren. Dafür schien aber die Sonne und wir hatten auch so großen Spaß! Die Gruppen wurden super nach den individuellen Vorerfahrungen eingeteilt. Jeder hat den anderen unterstützt, motiviert und ihm geholfen, wenn er zum Beispiel hingefallen war oder Angst hatte. Das hat den Gruppenzusammenhalt sehr gestärkt. Wir haben von Mal zu Mal unser Können gesteigert und wurden immer sicherer im Bewältigen der Hänge. Wieder und wieder haben wir die Basics wiederholt, um unsere Fertigkeiten zu vertiefen, und noch besser zu werden. Manchmal war das echt nervig, aber im Endeffekt bin ich froh, dass wir es gemacht haben, weil man so viel mehr dazugelernt hat. Gegen 15 Uhr sind wir von der Piste und mit der Gondel zurück zur Talstation gefahren. Das Boxenchaos hat wieder angefangen und jeder war erleichtert, als er endlich ohne schwere Skiausrüstung im warmen Bus Richtung Hotel saß. Dort angekommen hatten wir Zeit zum Duschen und Entspannen. Manche haben sich ausgeruht, andere haben sich beim nahegelegenen Supermarkt einige regionale Köstlichkeiten gegönnt. Um 18:30 Uhr gab es das gemeinsame Abendessen mit der anschließenden Tagesbesprechung. Bei dieser Gelegenheit werden Dinge für den nächsten Tag, der Stand des Spiels (das hier über mehrere Tage läuft) und andere relevante Punkte besprochen. Bis 21:30 Uhr konnten wir unseren eigenen Interessen nachgehen: Schwimmen, Pokern, Eis essen und in kleineren oder größeren Gruppen über die Ereignisse des Tages quatschen sowie Klatsch und Tratsch besprechen. So mancher singt, slamt oder pfeift zu dieser Zeit einfach aus dem letzten Loch. Um 21:30 Uhr mussten wir uns bettfertig machen, damit wir um 22 Uhr in unseren Kojen die Nachtruhe einläuten können – um ausreichend Energie für den nächsten Ski- oder Boardtag zu sammeln. Man sieht schon: eine Reise mit zahlreichen Anstrengungen und Herausforderungen – aber vor allem tollen Erlebnissen, jeder Menge Spaß, viel Gemeinsamkeit, verblüffenden Fortschritten und artistischen Einlagen, die uns noch länger begleiten werden. Vielen Dank an alle, die diese Reise ermöglicht haben!!
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