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8. April 2019

Ist Lesen noch zeitgemäß? Bezirksentscheid des Vorlesewettbewerbs am 28.3.2019

Ist Lesen noch zeitgemäß?

Mit dieser provokanten Frage begrüßte Arne Wolter, der Schulleiter des Gymnasiums Kaiser-Friedrich-Ufer ,nicht nur die zehn Schülerinnen und Schüler, die sich für das Bezirksfinale des Vorlesewettbewerbs qualifiziert hatten, sondern auch das anwesende Publikum, vor allem die Eltern und begleitenden Lehrkräfte. Sein Standpunkt sei klar, so Arne Wolter, für ihn besäßen Bücher eine enorm visuelle und emotionale Kraft, die der Snapchat-Welt überlegen sei. Denn nur Bücher könnten Bilder im Kopf erzeugen, an die man ein Leben lang zurückdenke. Mit diesen sehr persönlichen Worten wünschte er den Schülerinnen und Schülern bei dem nun folgenden Vorlesewettbewerb viel Erfolg.

Für das Gymnasium Eppendorf nahm am Bezirksfinale Emily Thoß aus der Klasse 6D teil. Sie war aus dem Schulentscheid im Dezember als beste Leserin des Jahrgangs 6 hervorgegangen. Für den ersten Teil im Bezirksfinale – hier wählen die Schüler selbst einen Roman aus – hatte sich Emily eine Textstelle aus einem Klassiker vorgenommen: „Die rote Zora“ von Kurt Held. In der zweiten Runde mussten sich alle zehn Teilnehmer an einem Fremdtext bewähren und Abschnitte aus Cornelia Funkes Roman „Tintenherz“ vortragen.

Der Jury, bestehend aus Karoline Eichhorn (Schauspielerin und Hörspielsprecherin), Jutta Heinrich (Schriftstellerin) und Niels-Peter Rudolph (Regisseur und Intendant), fiel die Entscheidung nicht leicht. Den ersten Preis belegte schließlich Philipp Engeli vom Helene-Lange-Gymnasium, der sich „richtig in denText gestürzt habe“ – so Frau Heinrich.

Wir bedanken uns bei Emily, die unsere Schule mit so viel Einsatz und Enthusiasmus vertreten hat.

Am 7. Mai 2019 findet das Landesfinale (ab 15 Uhr) in der Zentralbibliothek (Hühnerposten 1) statt.

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