
Gedichte der Klasse 6b
Wir, die Klasse 6b, haben in den letzten Monaten im Deutschunterricht mit Frau Gewand Gedichte durchgenommen. Dabei haben wir gelernt, wie man Gedichte aufbaut, was Metaphern sind, wie man sprachliche Bilder einsetzt und was es für Reimschemata gibt. Das hat sehr viel Spaß gemacht!
Am Anfang haben wir Arbeitsblätter bearbeitet und Parallelgedichte geschrieben.
Am Ende durften wir alle eigene Gedichte über den Winter schreiben. Frau Gewand hat daraus dann, mit einem Wintergedicht von jedem, ein Wintergedichtsbuch der Klasse 6b erstellt. Jeder von uns hat eins bekommen!
Hier kommt eine kleine Kostprobe für euch:
Winter – traurig und fröhlich zugleich
In allen Wintern
Landet man beim Rodeln auf den Hintern
Trotzdem lachen wir und haben Spaß
Und zwar nicht nur im geringen Maß
Mein Vater macht mir immer Pfannkuchen
Jetzt muss man nur noch den Zimt suchen
Wir rutschen den Rücken des Hügels runter
Das stimmt mich richtig munter
Traurig sitzt die Gartenschnecke
Nun auf der verschneiten Hecke
Denn ihr Gatte ist gerade verstorben
Und alle Blumen sind für sie verdorben
Arthur Friese
Vor 15 Jahren
Der frühe Morgen naht
Und als ich am Fenster stand
sah ich, dass alles zugeschneit wart
und die Wiese hat jetzt ein Gewand
Das war vor 15 Jahren
Jetzt kann man bei uns noch rasenmähen
Und man muss weit weg fahren
um richtigen Schnee zu sehen
Es ist traurig aber wahr
jetzt ist es sehr schlimm
und früher war es wunderbar
Aber die Schönheit wurd‘ gefressen vom Grimm
Marie Berg
Winterwelt
Die Kinder laufen durch die weiße Welt
und schauen in das Sternenzelt
die weiße Schönheit liegt im Wald
die Weihnachtszeit kommt auch schon bald
Der See ist auch schon zugefroren
das Jesus Kind wird bald geboren
die großen Flocken fallen
die Weihnachtslieder hallen
Jakob Fricke
Pfannenwinter
Der Winter ruft nach Pfannkuchen
Schnell, geht die Zutaten suchen!
Der Winter lässt noch auf sich warten
Und der Pfannkuchen wird schon gebraten
Ganz goldbraun und rund und groß
Wer den kriegt, zieht das große Los
Und plötzlich fällt auch noch der Schnee
So schön weiß , wer will noch Tee?
Ein Pfannkuchen wie der gefrorene See
So wunderbar und schön, juche!
Jetzt alle schnell an den Tisch!
Der Schnee ist gerade richtig hübsch
Jetzt kommt noch die Zuckerfee
Gierig guckt auch schon das Reh
Von draußen durch das Fenster rein
Der Geruch ist nämlich mehr als fein
Der Winter tobt draußen im vollen Gange
Doch habt alle keine Bange
Ihr seid in der warmen Stube
Esst euren Pfannkuchen in aller Ruhe
Emma Rümenapf
Winterzauber
In einer kalten Winternacht
Ich schlürf gerad meinen Kakao
Bewundere die weiße Winterpracht
Und sag dem Herbst ciao, ciao
Noch gestern war es draußen warm
Bis heut der frostige Winter kam
Wenn’s friert, dann sind die Seen starr
Im Winter schneit’s die Nacht ist klar
Im Winter ist es draußen kalt
Da frieren alle, jung wie alt
Und es wird auch schneller dunkel
In mancher Eck’ gibt es Gemunkel
So viele Sterne am Himmel rennen
Keiner kann all ihre Namen kennen
Fallen im Winter die ersten Flocken
Kauf ich mir ganz schnell dicke Socken
Freudig renn ich rauf auf’s Land
Es fühlt sich an als hätte ich Flügel
Die Skier sind in meiner Hand
Dann fahr ich runter von dem Hügel
Carla Jeziorkowski
Winterwunderwelt
Winter ist schon bald zu Ende
Bald frieren nicht mehr meine Hände
Die Decke vom See
Ist schon verschwunden
Auch der Schnee
Hat sich nicht gewunden
Doch dann fällt Schnee
Wie im Traum
Auf den See
Ein weißer Raum
Von da kommt unser Tannenbaum
Geschmückt ist er mit goldenem Saum
Manche, die den Winter hassten
Spielen ein Winterlied auf Klaviertasten
Der Frühling kann noch etwas warten
Zu Weihnachten werden wir die Gans braten
Der Wasserfall ist zugefroren
Die drei Könige wurden erkoren
Kaiyang Schöner