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7. Dezember 2017

Farbe als Lebensenergie – Der Berliner Künstler Christian Awe

Den Berliner Künstler Christian Awe haben wir bereits bei der Rene Spiegelberger Stiftung Dort zeigte er neue Arbeiten zum Thema „Wasserspiele“. Dieses ist auch der Titel einer Werkreihe, die er zur Publikationsserie „Unikat XII“ entwickelt hat. Es sind 60 Bilder – für Awe sehr kleine Arbeiten (26 x 36 cm) – entstanden, da Christan Awe eher für seine großen Wandbilder in Dimensionen von z.B. 12 x 27 Metern im Stadtraum bekannt ist.

Eine kleine Delegation des Kunstprofils S1 war im Oktober bereits exklusiv zur Vernissage in der Rene Spiegelberger Stiftung und zur Präsentation der Monographie eingeladen

Jetzt hatten wir das Glück, dass Christian Awe zusammen mit einem seiner Assistenten und mit Rene Spiegelberger zu uns zu Besuch in Gymnasium Eppendorf gekommen ist.

Christan Awe stellte uns seine Arbeit vor. Wir erhielten Einblicke in seine Arbeitsweise mittels persönlichem Vortrag und eines Künstler-Imagefilms: Awe lässt häufig literweise Farbe über seine Large-Scale-Paintings laufen, er tröpfelt, der sprayt, er streichelt die Farbe über die Leinwand, er hackt aber auch auf Spraydosen ein, so dass der Inhalt eruptiv herausspritzt: Malerei als Aktion – der Künstler inmitten einer rauschhaften Malperformance.

Trotz dieser Materialschlachten sind die Ergebnisse subtil. Was an Action Painting und Happening erinnert, ist sorgfältig komponiert. Lang, lang arbeitet Awe an seinen Bildern, trägt Schichten auf, kratzt sie wieder ab, streut Formen auf die Leinwand, sprayt, wischt hinfort, malt und zeichnet erneut.

Seine Arbeiten entstehen in riesigen Hallen oder unter freiem Himmel, manchmal auch auf der Terrasse seines Ateliers in Berlin. Der Zufall regt dann und wann zu neuen Verfahren an. So auch bei seinen „Wasserspielen“ für Unikat in denen der Regen zu neuen Verfahrensweisen anregte. Wichtig für ihn in seinem stark farbigen Werk ist stets die Auseinandersetzung mit Malerei: Material Farbe, Farbkontraste, Komposition aber auch die Bildwerdung nach dem Malprozess.

Die Aktion ist aber nicht nur kunstimmanent für ihn wichtig, sondern Awe will begeistern, nicht nur das Kunstpublikum, sondern er sieht in der Kunst einen besonderen Wert, Gemeinsamkeit und den Dialog zu fördern. Er möchte Malerei als Dialogangebot verstehen, auch sich eigentlich Fremde in ein Gespräch zu verwickeln. Dies gelingt ihm nicht nur bei seinen farbprächtigen Arbeiten, die den Betrachter in den Bann ziehen, sondern in seinen vielen Projekten, die an sozialen Brennpunkten ansetzen, den Dialog suchen und neue Verständigung schaffen. Neben seinen künstlerischen Aktivitäten sowie nationalen und internationalen Ausstellungen engagiert er sich für eine Vielzahl von Sozial- und Kulturprojekten – in Deutschland, dem Mittleren Osten wie auch in Afrika. Schwerpunkte sind hierbei Bildung, Integration und Gesundheitsthemen.

Aber darüber hinaus ist Christan Awe nicht als Dialog-Initiator unterwegs, er unterstützt mit dem Verkauf seiner Werke humanitäre Projekte. Mit seinen Editionen finanziert Christian Awe den Bau eines Hospitals in Kassan im Nordwesten Burkina Fasos, an der Grenze zu Mali. Er hat dort bereits eine Schule gebaut, in der bis zu 120 Kinder unterrichtet werden

Nach seinem Monolog über seine Arbeiten suchte er den Dialog mit den Schülerinnen und Schülern. Er machte unseren Schülerinnen und Schülern Mut, neue Wege zu erproben auch wenn es Hindernisse gibt, es weiter zu probieren, er gab ganz praktische Tipps, wie eine Mappe für die Aufnahme an einer Kunstakademie aussehen kann, er bekräftigte, wie wichtig die Kunst ist, das Leben schön und lebenswert zu machen. Hier wie dort.

Vielen Dank Christian Awe für den inspirierenden Besuch, den neuesten Katalog für unsere Bibliothek!

Ein herzliches Dankeschön an Rene Spiegelberger, der dieses Treffen mit den 27 jungen Damen und Herren des Kunstprofils ermöglichte und jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer des Kunstprofil eine kleine Monographie „Christian Awe – Unikat XII“ schenkte.

Wenn Sie Projekte Kunst-/ Bildungsprojekte unterstützen wollen, verlieben Sie sich einfach in die Arbeiten von Christian Awe!

Das Kunstprofil S1 mit Janina Arlt

 

Weitre Informationen und Kontakte:

http://christianawe.com/

Christian Awe: „Farbe ist meine Lebensenergie“. (In: http://www.art-magazin.de/kunst/junge-kuenstler/11663-rtkl-christian-awe-starter-der-derwisch

Die Mission von YAIR ist es, soziale Projekte durch den Verkauf von hochwertigen Kunst Editionen und Originalen zu unterstützen.

https://yair.art/projekte/burkina-faso

https://www.spiegelberger-stiftung.de/ateliergesprache/christian-awe/

https://www.spiegelberger-stiftung.de/xii-christian-awe/

 

 

 

 

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