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Latein

Latein ist eine tote Sprache – von wegen! Bücher wie Harrius Potter et Philosophi Lapis (Harry Potter und der Stein der Weisen), Ursus Nomine Paddington (Ein Bär mit Namen Paddington) und Erat olim (Es war einmal – Die 12 schönsten Märchen der Gebrüder Grimm) füllen heutzutage die Regale von (online-) Buchläden und stellen damit unter Beweis, dass die Sprache Caesars und Ciceros ganz und gar nicht unter der Erde ist.

Auch das Schulbuch ist lange nicht mehr so angestaubt, wie die Elterngeneration das aus der eigenen Schulzeit noch in Erinnerung haben mag. In den Klassen 6, 7 und 8 arbeiten Lateinschüler am Gymnasium Eppendorf mit dem Lehrwerk „Cursus“ und durchleben zusammen mit Flavia und Quintus, zwei römischen Teenagern, allerlei Abenteuer. Ab Klasse 9 übersetzen und interpretieren die Jugendlichen dann lateinische Originaltexte von Hygin bis Vergil. Latein können Schüler an unserer Schule von der 6. Klasse bis zum Abitur erlernen und auf diesem Wege das (Große) Latinum erwerben, das immer noch für eine Reihe von Studiengängen erforderlich ist. Im 7. Jahrgang reisen interessierte Schüler nach Augusta Treverorum (Trier), um auf den Spuren der alten Römer zu wandeln und Antike hautnah zu erleben.

Latein schult das allgemeine Sprachbewusstsein und eröffnet dabei einen Zugang zur Welt der Griechen und Römer, zum Denken des klassischen Altertums und zu den geistigen Grundlagen Europas. Durch das genaue Betrachten von Wortbildung, Formenlehre und Satzbau – die Unterrichtssprache ist übrigens Deutsch – wird den Schülern das System „Sprache“ transparent. Da Denken ohne Sprache nicht möglich ist, liefert der Lateinunterricht auch eine Transferwirkung auf all jene Bereiche mit, in denen es um einen präzisen und bewussten Umgang mit Sprache geht. Außerdem lassen sich romanische Sprachen wie Französisch oder Spanisch basierend auf Latein gleich viel leichter erlernen.

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