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19. Oktober 2015

Endlich Arbeit

Mehr oder weniger erholt geht es um 8 Uhr ins Restaurant der Lodge zum Frühstücken. Beim Frühstück hat uns Henk, der Pastor einer Kirche in Gobabis und auch Organisator des Projekts hier vor Ort, über die Gefahren in Gobabis und Namibias geschichtlichen Hintergrund informiert. Natürlich alles auf Englisch!
Dann ging es auch schnell ins Projekt, wo uns Henk erst einmal die Schule neben dem Township gezeigt hat. Von Anfang an waren die kleinen Kinder sehr neugierig und wollten ständig hochgehoben werden. Neben dem von unserer Schule errichteten Spielplatz hat Henk uns unsere Aufgaben erklärt und noch einmal erwähnt, dass unsere Arbeit viel bewirkt, auch wenn es uns unbedeutend erscheinen mag. Auch wenn man es nicht glauben will, haben sich die Lebensumstände für die Kinder in Gobabis schon verbessert, unter anderem aufgrund zahlreicher Projekte, so wie unseres.
Nach einem ersten Rundgang ging es endlich mit der Arbeit los. Geplant ist, diverse abgenutzte Spielgeräte zu reparieren, teilweise des Boden des Schulhofes zu pflastern und einen Schattenspender nahe des Fussballfeldes zu errichten.
Angefangen haben wir damit, den Boden des Pausenhofes zu glätten, um dort später Pflastersteine verlegen zu können. Die ganze Zeit wollten die Kinder uns helfen und mit uns spielen (siehe Fotos unten!). Gleichzeitig wurde schon fleißig an den Spielgeräten gearbeitet. Dabei ist uns ein kreisförmiger Regenbogen, welcher die strahlende Sonne umgab, aufgefallen – wir durften ein Halo-Phänomen erleben!
In der Lodge angekommen haben einige von uns gleich den erfrischend kalten Pool ausgetestet.
Nun warten wir gespannt auf das selbstgemachte Essen der ersten Kochgruppe, die währenddessen im Kochzelt schwitzt. Wir arbeiten nämlich unter echten Campingbedingungen: Army-Zelt, vier Propangasflammen, 25 Liter Kochtöpfe und Steintische sowie -bänke.
Später:
Das erste selbstgemachte Essen (Kartoffeln, TK-Gemüse, Eier und Pfeffersauce; Nachtisch: diverse Joghurtsorten mit Obstsalat) ist der Gruppe sehr gelungen und die Stimmung beim Abendessen war ausgelassen und fröhlich. Mit den Petroleumlampen und leiser Hintergrundmusik bei angenehmen Temperaturen schufen wir eine echt stilvolle Atmosphäre im Freien.
Insgesamt war der erste Arbeitstag aufregend, ermattend und erfolgreich. Wir sind alle sehr froh, dass wir sofort anpacken konnten.
(Noa und Lucie)
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