
Eine berührende und mutige Künstlerin – Paula Modersohn-Becker auf dem Weg in die Moderne
Vergangene Woche, am 21.2.2017, besuchten wir die aktuelle Ausstellung zu Paula Modersohn-Becker ,,Der Weg in die Moderne“ im Bucerius Kunstforum. Durch diese einzigartige Sammlung an Bildern führte uns Stefanie Busold. Sie schafft es jedes Mal wieder aufs Neue, uns, die Schüler des Gymnasium Eppendorf wie Eltern und Lehrerinnen und Lehrer, zu beeindrucken.
Nicht nur an der unglaublichen Lebens-Geschichte Paula Modersohn Beckers ließ sie uns teilhaben, vor allem gab sie uns Inspiration und wir konnten Vieles lernen. Paula Modersohn-Becker war nicht nur eine ungewöhnliche Malerin, sie war eine ganz besondere Persönlichkeit.
Die Künstlerin lebte von 1876 bis 1907 und gehörte der Generation zwischen den Spätimpressionisten und dem Expressionismus an. Sie schuf in ihren Künstlerjahren 750 Gemälde, etwa 1000 Zeichnungen und 13 Radierungen, die erst nach ihrem Tod verkauft wurden. Anfangs inspirierte sie sich durch die Figuren aus ihrer heimatlichen Umgebung Worpswede, in Laufe der Zeit wurden ihre Ideen jedoch von ihren Aufenthalten in Paris geprägt. Paula Modersohn-Becker malte viele Kinder-Portraits, die häufig bis heute rätselhaft sind.
„[…] Unterbrecht mich bitte, wenn ich während der Führung nur einmal ‚Paula‘ sage. Sie heißt Paula Modersohn-Becker, wir sprechen ja auch nicht von Pablo, wenn wir Pablo Picasso meinen“, sagte Stefanie Busold. Sie wollte uns dafür sensibilisieren, dass wir von manchen Künstlerinnen nur die lieblichen Vornamen nennen, bei männlichen Künstlern in unserer Wertschätzung gar nicht auf die Idee kämen.
Es waren wieder viele anregende Geschichten und ein Blick in die Kunstgeschichte.
Danke, Frau Busold!
(Rosa Schües und Sophie Miller, S1)