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30. Januar 2018

„Demokratie ist, nicht labern, sondern tun!“ –

Die Klasse 10c nimmt an der Eröffnung der Kunstaktion des Thalia Theaters im Rahmen der Lessingtage teil.

Die Klasse 10c nimmt an der Eröffnung der Kunstaktion des Thalia Theaters im Rahmen der Lessingtage teil.

Der Jahrgang 11 kennt Lessing aus dem Deutschunterricht – sein Drama „Emilia Galotti“ ist für die Jahre 2019 und 20120 ein zentrales Werk für die Abiturvorgabe in Hamburg. Was hat aber Lessing mit Demokratie und Politik zu tun, was mit Kunst?

Kurz zum Hintergrund:

Gotthold Ephraim Lessing lebte in der Zeit der Aufklärung, einer Zeit, die mit politisch progressiven Ideen verbunden ist. Mit seiner Vorstellung von Theater, unter anderem niedergeschrieben in seiner Hamburgischen Dramaturgie Ende der 1760er Jahre, verknüpfte Lessing neue dramatische mit neuen gesellschaftspolitischen Ideen. Diesen Ideen fühlt sich Hamburg verbunden und das Thalia Theater veranstaltet zu den jährlich im Januar/Februar stattfindenden Lessingtagen ein Theaterfestival, das immer unter einem anderen Motto steht. In diesem Jahr lautet es „Um alles in der Welt“. In seiner Broschüre schreibt das Thalia Theater: „Wir widmen die Lessingtage 2018 allen verfolgten Künstlerinnen und Künstlern und Intellektuellen und erinnern daran, dass viele von ihnen mit Arbeitsverbot belegt werden, in Haft sind oder im Exil leben müssen und nur noch unter persönlichem Risiko in der Öffentlichkeit auftreten können.“

Schule, Kunst und Lessingtage:

Und dieses Motto soll auch den Hamburger SchülerInnen bewusst werden. Deshalb hat das Thalia Theater in seiner Reihe „jung &mehr“ eine Schülerkunstaktion ausgerufen: Die Jugendlichen sollten von sich Selfies machen und mit Bildunterschriften ergänzen, was für sie Demokratie ist oder sein sollte. Insgesamt haben sich an dieser Aktion zahlreiche Schulen, sogar Grundschulen, beteiligt – und auch unsere Schule mit der Klasse 10c! An der Eröffnung der Kunstaktion (19.1., 12 Uhr) nahmen neben der Klasse 10c SchülerInnen der Lessingschule teil. Gemeinsam plakatierten alle Jugendlichen mit ihren Selfi-Fotos, in schwarz-weiß ausgedruckt, die Litfaßsäulen am Gerhart-Hauptmann-Platz. Wie dadurch klar wurde, bedeutet für die 10 c Demokratie z. B. wählen zu gehen, Verantwortung zu übernehmen, frei seine Meinung äußern zu können und auch etwas zu tun, nicht nur zu labern! Auf anderen Selfies konnte man z. B. lesen: „Demokratie bedeutet, sich schminken zu dürfen!“ oder „Demokratie ist ein Leben ohne Rassismus!“

Vielen Dank an Frau Klinge, Theaterpädagogin am Thalia Theater, die uns zu diesem Projekt motiviert hat!

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