
„Bioethik-Tag" – Der gläserne Mensch
Würden Sie sich auf ihre Krankheitsveranlagung hin genetisch testen lassen?
Neue Technologien, wie der Gendiagnostikchip, werden es in naher Zukunft jedem Labor ermöglichen, mit Hilfe von Blut- oder Gewebeproben unser Erbgut auf Abweichungen von DNA-Standardsequenzen hin zu überprüfen.
Aber ist alles, was machbar ist, auch tatsächlich wünschenswert? Welche Konsequenzen hat eine solche Entscheidung für mich? Für meine Familie?
Wer profitiert am Ende von diesen Möglichkeiten?
Die Pharmakonzerne? Die Firmen, die an der Herstellung und Vermarktung der Chips beteiligt sind?
Genetische Informationen besitzen eine erhebliche Bedeutung für reproduktive Entscheidungen. Bereits jetzt ist die Datenmenge, die aufgrund vorgeburtlicher Untersuchungen jedes Jahr anfällt, beträchtlich. Darüber hinaus ermöglicht es diese Technologie aber auch, Menschen gezielt auf ihren Trägerstatus für rezessiv vererbte Krankheiten, wie z.B. NCL (Neuronale Ceroid Lipofuszinose: eine tödliche Stoffwechselkrankheit), hin zu untersuchen.
In Kooperation mit der NCL-Stiftung soll den Schülerinnen und Schülern des 2. Semesters die Möglichkeit gegeben werden, die Frage
„Sollte man sich auf seine Krankheitsveranlagung hin genetisch testen lassen?“
im Rahmen eines Rollenspiels multiperspektivisch zu diskutieren. Welche Nutzen, Risiken und Probleme bringt eine Technologie, wie die des Gendiagnostikchip, mit sich?
Am kommenden Donnerstag, den 18.4., freuen wir uns auf spannende Beiträge und hitzige Diskussionen in unserer Aula!
PS: Bitte voten! Mit genügend Stimmen kann die NCL-Stiftung 1.000€ gewinnen! Einfach hier klicken, die HASPA Seite „liken“ und für die Stiftung abstimmen!
NCL-Stiftung, Holstenwall 10, 20355 Hamburg
Stiftungsrat: Dr. Frank Husemann, Dr. Christian Borchard, Martin Hartleif, Dr. Rainer Kuhn, Alexander Rößler
Spendenkonto: Hamburger Sparkasse; BLZ 200 505 50; Konto 1059 22 30 30
Bildquelle: http://www.flickr.com/photos/mybigtrip/239370169/sizes/l/in/photostream/ (15.4.2013)