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25. Oktober 2014

Bilingual profile goes on annual fieldtrip to the Wadden Sea

Auch in diesem Jahr ging das Profil Patterns of Life and Time and Space auf Meeresbiologische Exkursion ins Wattenmeer in Wilhelmshaven.

Ausgerüstet mit Gummistiefeln, regenfester Kleidung und einem stark ausgeprägten Forschungsdrang erreichten wir Wilhelmshaven nach wenigen Stunden Zugfahrt, um nach einem kurzen Fußmarsch unsere Zimmer im CVJM zu beziehen. Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt und das Gebäude erkundet hatten, ging es zum Wattenmeer Besucherzentrum, wo wir an einer Führung auf Englisch teilnahmen, die uns einen allgemeinen Einblick in das Ökosystem Wattenmeer gab. Besonders faszinierend war Gunther van Hagens Plastinierung eines Pottwals, aber auch die kleinen Lebewesen des Meeres und ihre spezifischen Verhaltensweisen konnten wir in einem großen Aquarium beobachten.

Anschließend gingen wir in Kleingruppen im Stadtzenrum Abendessen und danach ins Kino.

Am nächsten Tag ging es mit dem Bus zu einem extra für uns gemieteten Schiff, auf dem uns der amerikanische Forscher Roger Staves begleitete und mit uns Laborarbeiten durchführte. Mit Netzen fischten wir verschiedene marine Lebewesen aus dem Meer, die wir dann unter dem Binocular beobachteten. Unter anderem fischten wir Krebse, Krabben, eine Seenadel, Quallen und verschiedene Algenarten aus dem Wasser. Die Tiere bestimmten wir anhand von Bestimmungsschlüsseln. Gleichzeitig berichtete Herr Staves uns Näheres über den Salzgehalt des Meeres.

Nach der Schiffsfahrt ging es wieder zum Wattenmeer Besucherzentrum, wo wir uns mit Gummistiefeln und Keschern ausrüsteten, um an einer bilingualen Wattführung teilzunehmen. Am Südstrand, an dem Ebbe herrschte, sammelten und betrachteten wir die dortigen Lebewesen, wie z.B. Wattwürmer, Krebse, Muscheln und Austern, näher. Leider durfte man das Watt nicht barfuß erkunden, da sich dort sehr scharfkantige Austern angesiedelt haben, die sonst an den Füßen zu Verletzungen führen können. Außerdem war das Watt in Wilhelmshaven anders als viele von uns es bisher kannten. Der Meeresboden war in großen Teilen sehr fest und sandig. In einem kleinen Bereich konnten wir trotzdem das Schlickwatt erkunden. Hier sackten einige von uns so weit mit den Gummistiefeln ein, dass andere Schüler helfen mussten wieder freizukommen.

Von der vielen frischen Seeluft müde und um zahlreiche Eindrücke reicher, ging es dann zurück zum Bahnhof und von dort nach Hamburg.
Obwohl es während der Exkursion einige organisatorische Probleme seitens des Reiseveranstalers gab, war es eine tolle und interessante Erfahrung für unser Profil.

Krp/Ric

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