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8. August 2018

Begabtenförderung „Zeitgenössische Kunst – Kunstmarkt“ Exkursion zur Galerie Commeter am 3. Mai 2018

Wir fuhren am Donnerstag, dem 3.05.2018 im Rahmen der Begabtenförderung mit unserem Kursleiter Herrn Taube in die Galerie Commeter zu einer Vorbesichtigung des Auktionshauses „Villa Grisebach“ für die Frühjahrsauktionen am 31.05.2018 in Berlin.

Wir sind Ende der vierten Stunde mit der U-Bahn Richtung Galerie gefahren. Sie ist in dem sehr alten Commeter-Haus, das 1821 erbaut wurde. Es befindet sich in der Bergstraße 11 in der Nähe des Rathauses. Drinnen fanden wir zwei Aufzüge vor. Man gelangte aber nur mit dem kleineren, älteren Aufzug zur Galerie im obersten Geschoss. Die Galerie war sehr sauber, ordentlich und neumodisch gestaltet. Sobald man aus dem Aufzug ausstieg, war man von Bildern umgeben. Frau Stefanie Busold vom Auktionshaus  Villa Grisebach empfing uns lieb und fröhlich.

Zuerst durften wir uns die Ausstellung ansehen und unser Lieblingsbild bestimmen. Danach haben wir uns gegenseitig unsere Lieblingsbilder gezeigt und erklärt, was uns an dem Bild anspricht. Frau Busold erzählte uns viele interessante Fakten und Dinge über die verschiedenen Kunstwerke und ihre Künstler.

Mein Lieblingsbild (Jule) war eine verschwommene Photographie von Hiroshi Sugimoto. Es zeigt einen Gang, der kein Dach zu haben schien. Der Boden war verspiegelt, am Ende des Ganges war eine weiße Wand, Tür oder ähnliches. Ich fand das Bild sehr geheimnisvoll und interessant. Es war als wartete etwas hinter diesem Weißen am Ende des Ganges. Durch die offene Decke konnte man einen Baum sehen, wie als würde der Gang in eine andere Welt führen.

Mein Lieblingskunstwerk (Clara) war das Porträt von dem früher berühmten Schauspieler Heinrich George. Gemalt wurde es von Gert Heinrich Wollheim. Ich fand es so gut, weil der Anzug, den er trägt, eine gewisse Eleganz ausdrückt, aber sein Gesicht eher heruntergekommen und verstört aussieht. Das Gemälde drückt etwas Trauriges und Angstvolles aus. Das Werk war präzise gemalt und mit dunklen Farben, die den Eindruck noch unterstützen.

Später haben wir uns noch zwei weitere Bilder mit Frau Busold angesehen. Ein Kissenbild von Gotthard Graupner und das teuerste Bild der Ausstellung. Es wurde von Max Beckmann gemalt und zeigte eine ägyptische Frau. Es ist geschätzt auf 1.500.000 bis 2.000.000 €, doch uns hat das Bild nicht unbedingt gefallen.

Dann mussten wir uns mit U-Bahn wieder auf den Rückweg machen und waren pünktlich zur sechsten Stunde wieder in der Schule.

Es war eine tolle Erfahrung, denn wir können uns nun den Kunstmarkt und seine Prinzipien noch besser vorstellen.

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