
Augusta Treverorum 2016: Frigidissima, sed iucundissima! (Trier 2016: Eiskalt, aber toll!)
Wie in jedem Frühjahr sind die Lateinlehrer mit Siebtklässlern nach Trier gefahren, um dort an Originalschauplätzen in die Welt der Römer einzutauchen. Auch wenn diesmal der Wettergott leider nicht auf unserer Seite war, hatten Schüler und Lehrer zusammen eine ereignisreiche und lustige Zeit.
Gleich nach dem Beziehen der Zimmer haben wir einen ersten Erkundungsspaziergang rund um die Unterkunft unternommen und dabei u.a. einen ersten Blick auf den Frankentum, die Viehmarktthermen und natürlich die Porta Nigra werfen können.
Am folgenden Tag sind wir zum Amphitheater gelaufen, wo uns eine „echte“ Römerin in Empfang nahm und uns in alle Besonderheiten des Amphitheaters (sogar in die unterirdischen) eingeweiht hat; sie hat mit uns die Kaiserthermen (auch hier stiegen wir wieder unter die Erde) und die Konstantinsbasilika besichtigt und uns alles erklärt. Anschließend erkundeten wir auf eigene Faust den Dom.
Am Nachmittag hatten wir eine Theateraufführung ganz für uns alleine! Zwei echte Schauspieler (haben sogar schon im „Tatort“ mitgespielt“) haben für und mit uns die Erlebnisführung „Das Geheimnis der Porta Nigra“ veranstaltet. Es war ein beeindruckendes und tolles Erlebnis, bei dem alle Beteiligten sehr viel Spaß hatten, auch wenn es ein wenig gruselig wurde, als wir wieder einmal unter der Erde, diesmal im Keller der Porta Nigra, landeten.
Den Abend haben wir bei einem Film über das antike Trier im hauseigenen Kino der Unterkunft gemütlich ausklingen lassen.
Am dritten Tag schließlich haben wir unter fachkundiger Führung das Rheinische Landesmuseum besucht und dabei viele Altertümer, die wir bisher nur aus unserem Lateinbuch kannten, im Original bestaunen dürfen; es war sehr beeindruckend.
Unvergessen wird uns allen die Fahrt im Römerexpress bleiben: Die Fahrt vorbei an vielen Dingen, die wir schon kennengelernt hatten, hat allen viel Spaß gemacht, aber das Hightlight waren eindeutig ein Massen von Hagelkörnern, die plötzlich auf uns hereinprasselten!
Am späteren Nachmittag haben die Schüler bei einer Stadtrallye ihre neu erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse unter Beweis gestellt.
Dann hieß es bei einem Abendspaziergang auch schon wieder Abschied nehmen; das taten wir aber immerhin sehr stilvoll (wenn auch frierend) jeder mit einem Eis in der Hand vor der Porta Nigra.
Alle sind müde aber sehr glücklich von dieser besonderen Reise nach Hamburg zurückgekehrt; bereits am nächsten Tag in der Schule wurde der Wunsch laut, dass wir spätestens in der Oberstufe wieder nach Trier fahren sollten; das sagt doch alles, oder ? ;-)
(Dr. Monika Schreiber)