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4. April 2022

Atelierbesuch mit Pulpas und Piñatas

Wir – das Kunstprofil – durften im Rahmen der Profiltage S4 die atemberaubende Hamburger Künstlerin Clemencia Labin besuchen. Wir sind mit der Bahn nach Altona gefahren, um uns ihr Atelier und unzählige Kunstwerke anzusehen. Clemencia hat uns mit einem strahlenden Lächeln empfangen und nach einer kleinen Vorstellung damit begonnen, uns herumzuführen. Während sie uns ihre Kunstwerke vorgestellt hat, hat sie uns mit vielen Geschichten und Motivationen aus ihrem Leben beglückt. Sie kommt ursprünglich aus Venezuela und lebt seit gut 30 Jahren mit ihrem deutschen Mann in Hamburg. Sie hat viel darüber erzählt, wie positiv und glücklich sie ist, und genau das haben wir auch in ihrer Arbeit erkennen können. Sie arbeitet fast ausschließlich mit bunten und knalligen Farben und verwendet für ihre an der Wand hängenden dreidimensionalen „Pulpas“ und von der Decke hängenden „Piñatas“ bunte Stoffe, Acrylfarben, Lacke oder auch Strumpfhosen. Sie legt viel Wert auf runde und weiche Formen, da kantige, düstere und traurige Kunstwerke nicht zu ihr passen. „Meine Kunst soll das Fröhliche im Leben zeigen. Ich hatte ein schönes Leben, liebende Eltern und Familie und habe viele tolle Erfahrungen gemacht. Das möchte ich den Menschen zeigen.“

Clemencia hat von ihren weltweiten Ausstellungen erzählt. Was uns sehr fasziniert hat, war ihr Kunstprojekt in Venezuela, bei welchem junge Künstler aus Deutschland und Venezuela ein Mal im Jahr in Maracaibo in über 43 Privathäusern ausstellten. Sie hat davon erzählt, wie sie mit wenigen Häusern begonnen hat und nach einigen Jahren die gesamte Straße involviert war und ein wahres Volksfest entstand. Inzwischen war sie wegen der politischen Umstände seit 13 Jahren nicht mehr dort, hofft jedoch auf einen baldigen Besuch ihrer Heimat mit ihrem Mann. Derzeit stellt Clemencia Labin in Rothenburg (Wümme) aus.

 

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