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4. Oktober 2017

Agentur FischerAppelt punktet mit Love-Messages und einer Trump-Puppe – Exkursion des Kunstprofils in die Kommunikations-Welt

Am Dienstag, 26. September 2017 trafen sich das Kunstprofil (S1 „Visuelle Kommunikation – vom Piktogramm bis zum Verpackungsdesign“) von Frau Arlt am Waterloohain am Rande des Schanzenviertels in einem Hinterhof mit alten Bürohäusern und einem ganz modernen architektonischen Aufbau mit einem der Agenturgründer: Herrn Bernhard Fischer-Appelt.

Herr Fischer-Appelt stellte uns die Firma aus eigener Perspektive lebhaft und belebend vor und ließ uns teilhaben, was bei der Agentur alles gemacht wird. Er verdeutlichte mittels bildlichen Beispielen, was die Gestaltungsprinzipien von wirklichen Ansprachen sind.

Es gibt sogenannte „Low Interest Produkte“, die schwer zu vermitteln sind wie z.B. Versicherungen. Wer will schon „krankenversichert“ sein, wir wollen doch lieber gesundsein oder wieder gesundwerden. Gerade hier setzen die Herausforderungen an, auch junge Menschen anzusprechen. Geschichten, die emotional bewegen zu erzählen, wäre an der Stelle wichtig.

Spannend war es auch zu hören, wie Herr Fischer-Appelt selbst mit einer seiner ersten Geschäftsideen schon im Jugendalter in der Schule es zu Erfolg brachte: „eine verbotene Schülerzeitung“ und wie sich sein Weg bis hin zur jetzigen Rolle in der Agentur entwickelte. Auch forderte er auf, nicht an der „eigenen Scholle“ in Hamburg zu kleben, sondern Erfahrungen in der Welt zu suchen. Neben ganz lebensnahen Empfehlungen konnten wir zu allen Bereichen der Medienwelt Fragen stellen, die Herr Fischer-Appelt anschaulich erläuterte.

Da wir die Aufgabe haben, im Anschluss der Exkursion die Agentur als Übung für die folgende Klausurersatzleistung im Rahmen der Studienorientierungswoche (BoSo) vorzustellen, schrieben alle beherzt mit und hatten sich wichtige Fragen für Ihnen Vortrag zur Beantwortung notiert. Geschickt sammelte Herr Fischer-Appelt diese und antwortete gekonnt zusammenhängend aus dem Stehgreif.

Den jungen Damen und Herren des Kunstprofils hatte es aber vor allem eine Aktion angetan:

„Love out loud“ – „Love out loud“ lautete das Motto der re:publica 2017 in Berlin. Der positive Blick auf die Digitalisierung sollte wieder bedeutsamer werden. Ein Statement gegen Hass, Gewalt und Radikalisierung sollte gesetzt werden. FischerAppelt stellte sich aus diesem Grund die Frage: Was wäre, wenn Populisten mit Liebe geantwortet wird statt mit gegenseitigem Hass? Was wäre, wenn wir unsere Feinde umarmen statt sie anzugreifen?

Um die Antwort auf die Frage erforschen zu können, entwickelte die Agentur eine große Plüsch-Trump-Puppe. Setzt sich der Besucher zu Trump und umarmt die Puppe, spricht sie in typischer Trump-Tonality Sätze wie „I love Muslims, they are really great dudes, the best people“ oder „I’m happy that German automakers are creating jobs in the U.S.“ – eingesprochen von einem kalifornischen Country-Moderator.

Weitere Informationen zu der Installation gibt es bei der Mopo vom 08.05.2017, https://www.morgenpost.de/berlin/article210504823/Warum-auf-der-Republica-ein-Trump-zum-Kuscheln-sitzt.html

Vielen Dank für den umfangreichen und lebendigen Einblick in diese Geschäfts-Kreations-Welt!

Das Kunstprofil S1 und J. Arlt

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