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3. Juli 2022

Nach Corona-Pause endlich wieder in Trier

LATEIN-SCHÜLER:INNEN DES JAHRGANGS 7 BESUCHEN AUGUSTA TREVERORUM

Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause fuhren dieses Jahr wieder einmal 20 Latein-Schüler:innen des Jahrgangs 7 zusammen mit Frau Erlenbach und Frau Schulenberg nach Augusta Treverorum – Trier. Glücklicherweise blieben während der Fahrt alle gesund. Corona war dennoch spürbar. So musste die Erlebnisshow „Die letzte Schlacht um Rom“ aufgrund der Erkrankung des einzigen Schauspielers abgesagt werden. Eine Fahrt mit dem Römer-Express vorbei an den Trierer Sehenswürdigkeiten hielt kurzerhand als Ersatzprogramm her.

Am ersten Tag fuhren wir zur Villa Borg ins Saarland und ließen uns dort von dem Soldaten Germanicus durch die Anlage führen. Das Gelände der Villa erstreckt sich über ein Areal von circa 7,5 Hektar. Wir besuchten dort die Nutzgärten mit Hühnern und Ziegen sowie die Ziergärten mit üppiger Blumenpracht. Im Inneren des Hauses gefiel uns die Themenanlage besonders gut. Nach der Führung konnten wir noch Öllampen mit antiken Motiven selbst töpfern und als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Ein kleiner Spaziergang zur nahegelegenen mansio– sozusagen einer antiken Autobahnraststätte – rundete unseren Aufenthalt ab.

An den übrigen beiden Tagen hielten wir uns ausschließlich in Trier auf. Neben einer Togaführung von der Porta Nigra bis zu den Kaiserthermen stand ein Besuch des Rheinischen Landesmuseums auf dem Programm. Den Trierer Goldmünzenschatz konnten wir dabei leider nicht bestaunen. 2019 sind Unbekannte nämlich in das Museum eingebrochen und haben versucht, die Goldmünzen zu entwenden. Seither ist der kostbare Fund für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.

Besondere Highlights stellten in diesem Jahr die Erlebnisführungen durch die Porta Nigra und das Amphitheater dar. Vom antiken Stadttor aus kämpften wir gegen die Barbaren und fieberten bei Sonnenuntergang mit den Erzählungen des Gladiators Valerius mit.

Alles in allem hatten wir eine erlebnisreiche Fahrt bei bestem Wetter.

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