
Light in the Hallway – Unser Weihnachtskonzert in der Kirche St.Johannis
Ein lichter Moment – das war unser Weihnachtskonzert in der Kirche St. Johannis zu Eppendorf unter der Leitung von Frau Kisker und Herrn Kenk.
Der Schulchor, der sich aus den Klassenstufen 5 bis 9 bildet, leitete das Konzert mit Kyrie, Ave Maria und Musica Dei ein und gab einen wegweisenden Vorgeschmack auf die folgenden Stücke.
Wer Gespenster verscheuchen will,
der braucht bloß Licht zu bringen.Friedrich Hebbel
Auch auf dieses Zitat bezog sich Frau Dr. Languth in ihrer Rede, in der sie das Licht – das Leitmotiv des Abends – als Sicherheit, als Ermutigung und Trost beschrieb, jedoch auch als Mittel, um die Gespenster unserer Zeit zu vertreiben, die durch Rassismus und Intoleranz versuchten Schatten auf unsere Gesellschaft werfen.
Mit einem Kanon von Uli Führe und Marzipan statt Tequila nach Daniel Flores führte die Hege-Band dann rhythmisch das musikalische Programm weiter, bevor Frieda, Noelle, Vivian und Lene ihre englischen, teils adaptierte und selbstgedichtete Stücke zur Weihnachtszeit vortrugen.
Eine beeindruckende Aufführung des Stückes Impromptu Nr. 4 von Franz Schubert zeigte Till Matthes dann am Klavier und bekam für seine Darstellung tosenden Applaus.
Der Schulchor mit Emanuel Meshvinski an der Geige trug dann traditionelle russische und hebräische Stücke vor.
Nach der Pause, die traditionell das Konzert des Oberstufenchors (Stufen 10-12) einleitet, schritt dieser stimmungsvoll mit einem Kerzengang in die Kirche, um mit dem Motto des Abends Light in the Hallway das Oberstufenkonzert zu beginnen. Mit Jubilate Dei, Shirim Ad Kann und Dodi Li stimmte der Chor nicht nur auf die Weihnachtszeit, sondern zudem auf das Konzert „Stolpersteine“ im Januar ein (Donnerstag, 24. Januar 2019, 19.00 Uhr, Aula Gymnasium Eppendorf), in welchem die Familie Meshvinski als „Jewish Chamber Orchestra“ dann Werke von jüdischen Komponisten, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und teilweise ermordet wurden, spielen wird.
Das Jewish Chamber Orchestra gab dann mit der hochkarätigen Darstellung Tanz von Hans Krsása einen weiteren Vorgeschmack auf dieses Konzert. Zusammen mit dem Chor und Henning an der Violine mit Kyrie und Halleluja wurde das professionelle Konzert beendet.
Das gemeinsame O du fröhliche bildete dann den feierlichen Abschluss des Konzerts.
Wir danken allen Beteiligten und Unterstützern für dieses wundervolle Konzert, insbesondere Sarah Kisker und Fabian Kenk für die tolle Konzeption und Durchführung dieses besonderen Abends.
Fotos: Blanca Behrens

















































