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27. November 2017

Unser Projekt: Wir können etwas für andere tun!

Nicht nur sich selbst und die eigenen (Alltags-)Sorgen im Blick haben, sondern auch mal über den Tellerrand schauen und sehen, wie es Menschen – und insbesondere Kindern – auf dieser Welt weit weg, aber auch unmittelbar in unserer Nachbarschaft geht, das ist die Idee, die seit einigen Jahren hinter unserem Projekt „Wir können etwas für andere tun!“ steht.

Auch in diesem Herbst sind die fünften Klassen wieder unterwegs gewesen und informierten sich, wo in Hamburg etwas für Kinder getan wird. So haben die Schülerinnen und Schüler aller fünften Klassen in der letzten Woche in kleinen Gruppen karitative Einrichtungen in Hamburg besucht, die sich um das Wohl von Kindern und deren Familien sowie um Obdachlose und Flüchtlinge kümmern. Dort haben sie viele wertvolle Informationen erhalten sowie zahlreiche beeindruckende Erfahrungen gesammelt:

  • im Kinderhospiz „Sternenbrücke“ und im Hamburger Hospiz Altona erfuhren sie, dass diese Orte trotz ihrer Nähe zum Tod sehr lebendige und fröhliche Orte sind,
  • im „Kleinen Herz im Zentrum“ am UKE konnten sie hautnah erleben, wie ein gesundes und wie ein erkranktes Herz schlägt,
  • im Kinderkrebszentrum am UKE erlebten sie, wie herzlich, zugewandt und engagiert Kindern mit schwersten Erkrankungen begegnet wird,
  • im „Lufthafen“ des Altonaer Kinderkrankenhauses erfuhren sie, wie das Leben von Kindern in einem Krankenhaus aussieht und wie insbesondere Kindern mit schweren Atemwegserkrankungen geholfen wird,
  • im Albertinen-Krankenhaus wurde den Fünftklässlern die „Herzbrücke“ vorgestellt, die Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten lebensrettende Operationen ermöglicht,
  • im Ronald McDonald Haus stellten sie fest, wie wichtig es ist, dass sich auch um die Eltern und Geschwister von Kindern, die lange Zeit im UKE behandelt werden, gekümmert wird,
  • im SOS-Kinderdorf Harksheide gewannen sie einen Einblick in die Wohngruppen von Kindern, die aus verschiedensten Gründen nicht in ihren Ursprungsfamilien leben können,
  • bei Brot & Rosen besuchten sie das „Haus der Gastfreundschaft“, in dem Flüchtlinge unabhängig von ihrem sozialrechtlichen Status aufgenommen werden, um ein Zuhause auf Zeit zu finden und durchatmen zu können,
  • bei der Bahnhofsmission am Hauptbahnhof erhielten die Kinder einen Einblick in die tägliche verantwortungsvolle Arbeit mit Reisenden, Obdachlosen und Flüchtlingen
  • und beim Straßenmagazin Hinz & Kunzt erzählte ein Zeitungsverkäufer seine Geschichte vom Leben auf der Straße und wie er heute lebt.

Vor- und nachbereitet wurde und wird das Projekt „Wir können etwas für andere tun!“ im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema „Kinderrechte – hier und anderswo“ im Fach Religion.

Beim Adventsbastelnachmittag am Freitag, 01.12.2017 werden die Schülerinnen und Schüler das Projekt vorstellen, über die besuchten Einrichtungen informieren, ihre Erlebnisse und Erfahrungen weitergeben und Spenden sammeln. So leisten sie einen kleinen Beitrag zum Blick über den besagten Tellerrand und können etwas für andere tun.

Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder so freundlich in den einzelnen Einrichtungen aufgenommen worden sind und dass sich erneut so viele engagierte Eltern gefunden haben, die uns begleitet haben! Herzlichen Dank!

Katja Lehmann

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