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21. März 2018

Begehung und Begegnung des neuen Oberstufenhauses durch die Schülerinnen und Schüler

Kurz vor der offiziellen Einweihung am 22. März 2018 weihten die zukünftigen und jetzigen Oberstufenschüler*innen des Gymnasiums Eppendorf die von ihnen mitgestalteten Räume innerhalb der sehr modernen Architektur des neuen Oberstufenhauses am Dienstag, den 21.März 2018 ein.

Die Schüler*innen der Jahrgänge 10, S2 und S4 begingen nach der kleinen Vor-Eröffnung durch die Vertreter des Schulsprecher-Teams Karlotta Neeb und Oskar von Goetz die Räume und erfuhren das Gebäude zunächst durch Klänge des Oberstufenchors unter der Leitung von Frau Kisker. Nach Grußworten von der Schulleiterin Frau Dr. Languth und dem Schülersprecher Paul Zeller traten die Schüler*innen durch verschiedene Aktionen und Texte, die in den Deutsch- und Kunstkursen der Oberstufe erarbeitet wurden, in Begegnung mit den neuen Räumlichkeiten.

So wurden Texte aus den Kursen von Frau Arlt (S2), Frau Oppenländer (S2) und Herrn Wille (S2) ausgestellt und präsentiert, die die Begegnungen der Schüler*innen oder Gegenständen des Schüleralltags mit den zukünftigen Räumen, den Zukunftserwartungen der Schüler*innen an das Gebäude und die Erlebnisse in dem Gebäude darstellen.

Der Kunstkurs (S4) von Frau Gausepohl thematisierte die Begegnung und Erfahrung mit den neuen Räumen und Schüler*innen durch Performances und Aktionskunst sowie den One-Minute-Schulptures im Sinne der Kunst Erwin Wurms.

Ein Auszug des Wirkens der Schüler*innen:

Nie wieder immer

Es gibt immer die, die immer laut sind und immer die, die immer leise sind. Es gibt immer die, die immer gute Laune haben und immer die, die immer schlechte Laune haben. Es gibt immer die, die immer nett sind und immer die, die immer unfreundlich sind. Es gibt immer die, die immer hilfsbereit sind und immer die, die immer hilfsbedürftig sind. Es gibt immer die, die immer alles wissen und immer die, die immer keine Antwort haben. Das ist doch immer alles scheiße. Immer alles anders, aber auch immer alles gleich. Immer hat er zu viel zu tun und immer hängt er zu viel rum. Immer gestresst aber immer zu viel Zeit. Immer da, aber immer so abwesend.

Immer, irgendwo. Immer, zu jeder Zeit. Schon immer und für immer. Immer das gleiche. Immer wieder. Immer weiter.
Nie oft, immer immer.

Aber es gibt nie die, die nie nett sind nie die, die nie schlecht drauf sind. Nie die, die nie den richtigen Weg gehen und nie die, die nie alles gut machen. Nie die, die nie jemand mag. Nie hat er zu viel zu tun und nie hängt er zu viel rum. Nie gestresst und nie zu viel Zeit. Nie da und nie weg.

Nie, nirgendwo. Nie, zu keiner Zeit. Noch nie und nie für immer. Nie das gleiche. Nie wieder. Nie weiter. Immer oft, nie nie.

Jetzt steht er da, wie immer ganz alleine, auf dem flachen Dach von diesem neuen Gebäude. Immer steht er am Abgrund, aber noch nie wie jetzt, jetzt wirklich. Wie immer: niemanden interessiert es, niemand nimmt Notiz davon.

Er verabschiedet sich mit folgend Worten: „Ich bin, wer ich bin, weil ich anders nicht sein kann“. Nie wieder immer !

(Jonas Schuess)

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